Wir haben nicht immer die Kontrolle über das, was uns oder um uns herum passiert. Unsere Einstellung zu uns, wie wir die Welt sehen und wie wir handeln wollen, liegt aber in unserer Hand.

Faszinierend an Jesus ist, dass er aus Sicht der Religiösen viel Zeit an falschen Orten verbrachte. Die Religiösen kamen oft auch nicht darauf klar mit wem er abhing. Jesus wusste aber was er tat. Seine Identität und seine Einstellung zur Welt gestalteten seinen Alltag: “Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.”

Jesus hing mit vielen Menschen ab, von denen wir uns fernhalten würden. Oder wir würden den Jugendlichen in unseren Kirchen von diesem schlechten Einfluss auf ihr Leben abraten. Jesus wurde aber nicht beeinflusst, sondern er beeinflusste. Er war der (ge)rechte Mensch, aus unserer Sicht auf der Erde am falschen Ort, aber er sollte die Welt verändern.

Wir sollten nach Jesu Vorbild unsere Identität stärken und aus ihr heraus unsere Umwelt betrachten. Dann können auch wir die rechten Personen sein, die in der Welt viel bewirken – dass sein Reich kommt und sein Wille geschieht: in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

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