Letztens habe ich meinen alten Comic „Spirou und Fantasio“ gefunden. Am besten fand ich immer das Marsupilami. Anstatt aber eine Geschichte zu lesen, schaue ich diesmal auf die Entstehung: Nach dem zweiten Weltkrieg kamen weltbekannte Comics aus Belgien. Franquin (Spirou und Fantasio) war von den kreativen Hirnen hinter „Tim und Struppi“, „Schlümpfe“, „Lucky Luke“ und „Asterix und Obelix“ umgeben. Die Kollegen waren sich gegenseitig Inspiration und verhalfen einander zu Erfolg.

Die Menschen, mit denen wir uns umgeben, haben Einfluss auf uns. Ich liebe dieses Beispiel positiven Einflusses, der die Welt verändert. Leider habe ich in meinem Leben hauptsächlich Warnungen vor Einfluss gehört: „Mitgefangen, mitgehangen“, wurde mir als Kind gesagt. Bis heute begegnet mir in Kirchen überwiegend eine vorsichtige Haltung, bspw. wurde mir zum Thema Beziehungen mal gesagt: „Runterziehen ist leichter als Hochziehen.“ Ein Rat, der mich bewahren soll – der aber Angst vor Beziehung fördert!

Das muss anders gehen…

Wenn Angst unser Leitmotiv ist, dann war Jesus ganz genau mit den falschen Leuten unterwegs! An den Comicmachern, aber ganz besonders an Jesus zeigt sich positiver Einfluss. Zu einer Studie las ich, dass es auf die Menschen, denen wir nahestehen, einen großen Einfluss hat, wer wir sind und wie wir uns verändern. Ganz besonders gilt das für aktive Hilfe: „Wenn wir einem Menschen helfen […], helfen wir vielen“, sagte der Leiter der Studie in seinem Fazit.

Jesus veränderte die Welt noch ein bisschen nachhaltiger als Comics. Er war in seiner Identität und Absicht klar und fest. Sein Kern wurde nicht beeinflusst, sondern übte großen Einfluss aus. Das Prinzip des Einflusses empfiehlt eine positive Identität in Gott. Wenn wir daraus leben, brauchen wir keine Angst haben, sondern können Menschen in Liebe ohne Angst begegnen und ihnen helfen, weil nichts an unserem Kern rütteln kann.

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